Unsere Vereinsgeschichte:  
  Der Verein entstand durch den Zusammenschluß der Griesheimer Schützenvereine Hubertus
(gegründet 1951) mit der Schützengilde Griesheim (e.V. seit 1953) im Jahre 1954.

Die ersten Trainings- und Wettkampfmöglichkeiten auf 10m-Ständen wurden als bewegliche Anlagen
beim „Herlemann“ (Gaststätte Waldfrieden) zum Übungsabend auf- und jedesmal danach wieder
abgebaut. Später fand der Verein seine Heimat im Saal des damaligen Darmstädter Hof, danach im
Saal des „Zöllerhannes“ (Zum Grünen Laub). Die eigenen Standanlagen der Schützengilde ließen die
Disziplinen Luftgewehr und Luftpistole auf die Entfernung 10 m zu.

Andere Disziplinen wie Kleinkalibergewehr und Sportpistole, bestritten die Mitglieder der Schützengilde
in anderen Vereinen auf deren Namen, insbesondere bei der PSG Darmstadt und beim SV Seeheim.

Ende der 70-er Jahre, als auch im Grünen Laub eine Saalrenovierung anstand, war dort der Aufbau
und Betrieb der Standanlagen nicht mehr möglich und ein anderer Standort mußte gefunden werden.

Eine völlige Neuerstellung eines Schützenhauses war aus finanziellen und anderen Gründen nicht
möglich. Glücklicherweise war aber eine Garderobenhalle im Freibad durch die geänderten
Badegewohnheiten überflüssig geworden, und mit erheblicher Unterstützung durch die Stadt Griesheim
und umfassender Eigenhilfe wurde dort der heute noch bestehende 10m-Schießstand mit einem
Aufenthaltsraum eingerichtet.

Mittlerweile war das Interesse an weiteren Disziplinen gewachsen. Nachdem zunächst einzelne
Schützen in Zweitvereinen starteten, etablierte sich schließlich eine Mannschaft der Schützengilde.
Sie bestritt Training und Wettkämpfe mit der Sportpistole unter dem eigenen Vereinsnamen als Gäste
der dortigen Vereine zunächst in Brandau, später dann in Pfungstadt.

Im Rahmen der umfassenden Umgestaltung des Freibades in Griesheim kamen auch die 25- und 50m
Anlagen unter der Liegewiese des Freibades hinzu (Sportpistole und Kleinkalibergewehr).
Wieder baute der Verein mit Eigenhilfe und umfassender Unterstützung der Stadt Griesheim und einer
amerikanischen Pioniereinheit, die alle Erdarbeiten übernahm.

Seitdem können auf den Ständen der Schützengilde Griesheim die wichtigsten Disziplinen des
Deutschen Schützenbundes geschossen werden.

Seit 1988 besteht die Gruppe GS88 innerhalb der Schützengilde, die nach den Regeln des BDS
(Bund Deutscher Sportschützen) Training und Wettkämpfe bestreitet.

Die Pflege von Brauchtum nimmt keinen Raum ein, die Schützengilde Griesheim ist ein reiner
Sportverein, zwar ohne Ambitionen im nationalen oder gar internationalen Spitzensport, der schon
finanziell nicht machbar ist, aber doch mit einem deutlichen Schwerpunkt auf dem überörtlichen
sportlichen Leistungsvergleich.

 
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